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Meditation lernen

In diesem Artikel werden wir uns damit befassen, wie man Meditation lernen kann. Meditation ist eine alte Praxis, die dazu beiträgt, den Geist zu beruhigen und zu klären, und die viele positive Auswirkungen auf die geistige und körperliche Gesundheit hat.

Ob du Anfängerin bist und noch nie meditiert hast, oder ob du bereits erfahrener Praktizierender bist und deine Fähigkeiten vertiefen möchtest, in diesem Artikel findest du nützliche Tipps, um deine Meditationspraxis weiterzuentwickeln.

Für Anfänger

Der allererste Schritt, um sich mit Meditation vertraut zu machen, ist das Eintauchen in den meditativen Geisteszustand. Viele Menschen haben noch nie bewusst für fünf Minuten geschwiegen und mit ihrem geistigen Auge nach innen geschaut. Daher, probiere es einfach mal aus und schaue, was passiert.

Setze dich bequem mit geradem Rücken auf einen Stuhl, irgendwo, wo du ungestört bist. Stelle einen Timer auf fünf Minuten, schließe die Augen und beobachte einfach nur, was passiert. Wie fühlt sich dein Körper an? Welche Gedanken kommen dir? Was hörst du? Wie verändert sich dein Erleben über die fünf Minuten? Für viele Neulinge ist diese einfache Übung bereits ein wahrer Augenöffner.

Und? Hast du Lust auf mehr bekommen? Ab hier kann ich dir diese Meditations-Apps sehr empfehlen:

Für Fortgeschrittene

Du meditierst schon eine Weile? Schaffst es, dich mehrmals die Woche auf dein Kissen zu setzen und zu praktizieren? Glückwunsch! Das hier könnten deine nächsten Schritte sein, wenn du deine Meditationspraxis weiterentwickeln möchtest.

Erweitere deine Achtsamkeit von der Meditation auf dem Kissen in den Alltag. Nutze visuelle oder haptische Anker, mit denen du dich über den Tag immer wieder daran erinnerst „bei dir einzuchecken“. Du kannst verschiedene Anker nutzen wie bunte Klebepunkte an Türen und Spiegel, Handy-Erinnerungen oder ein Talisman in der Hosentasche. Wenn du den Anker siehst oder fühlst, halte inne und nimm einen oder mehrere bewusste Atemzüge. Beobachte, wie es dir in diesem Moment geht. Fühle deinen Körper.

Falls du es noch nicht getan hast, gehe mit deiner Meditationspraxis in die Tiefe. Mache mehrmals die Woche längere Sessions von 60 Minuten oder auch mehr. Schärfe weiter deinen Fokus und schaue nach, wie tief der Kaninchenbau ist.

Eine ausgezeichnete Möglichkeit, um diese Vertiefung unter erfahrener Anleitung zu machen, sind Retreats und Seminare. Ich persönlich kann dir ein 10-Tage Vipassana Schweige-Seminar sehr empfehlen. Der Benediktushof hat ebenfalls ein großes Angebot im Bereich Zen. Es lohnt sich, da mal reinzuschauen.

Für Profis

Du meditierst bereits seit vielen Jahren und warst auch schon auf mehreren Retreats? Du kannst problemlos auch eine längere Zeit am Stück sitzen? Du hast eine solide Meditationspraxis und bist achtsam über den Tag? Ausgezeichnet!

Für dich habe ich folgenden Tipp: Hör auf zu meditieren!

Meditation ist ein Vehikel, das den Geist von einem unachtsamen Zustand in einen achtsamen überführen soll. Es kommt der Punkt, an dem du das Vehikel zurücklassen kannst. Das bedeutet nicht, dass du nie wieder meditieren sollst. Prüfe, ob du deine intensive Praxis auf dem Kissen noch brauchst und verlagere sie noch weiter in den Alltag. Vergiss den Plan. Entscheide intuitiv, ob du jetzt auf dem Kissen sitzen willst, oder nicht.

Abschließend noch ein Pro-Tipp: Die Meditations-App Waking Up von Sam Harris ist gerade für fortgeschrittene Praktizierende sehr wertvoll. Die Meditationen und Inhalte sind sehr inspirierend und transformativ.

Hat der Artikel dir gefallen? Suchst du nach Inspiration, um deine Meditationspraxis weiterzuentwickeln und persönlich weiterzukommen? Mit über 10 Jahren Erfahrung in Meditation und Persönlichkeitsentwicklung kann ich dir helfen, deinen nächsten Schritt in deiner Entwicklung zu gehen. Schreibe mir gerne, wenn du Unterstützung brauchst.

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